Als Training fürs Alpsteincrossing war am Samstag ein Trainingstask in 3-er Teams angesagt. Die 7 Turnpoints mussten in der vorgegeben Zeit vom Team geholt werde. Nach jedem Turnpoint musste man zurück zum Landeplatz. Wie schon am Vortag war viel Westwind und teilweise Niederschlag prognostiziert. Am Morgen, als wir kurz einige Regentropfen spürten, fragten wir uns, ob man überhaupt fliegen kann und zu welcher Tageszeit dies möglich sein wird. Einige Athleten machten sich auf den Weg zum tiefsten Startplatz Truten, der unter den Wolken war während andere gleich den weitesten Turnpoint Brunni holten. Vom Brunni aus war es jedoch schwierig mit der tiefen Basis den Luftraum Reichenbach zu umgehen sodass diese einen Umweg machen mussten was Zeit kostete. Ein Team holte ohne Luftraumverletzungen alle Turnpoints, die jeweils zwischen 6,5-15 km und 750-1300 Höhenmeter entfernt waren.
Da wir mit den Gleitschirmen auch bei Wettbewerben im hochalpinen Gelände unterwegs sind, entschlossen wir uns zu einem Übungstag mit einem Bergführer auf einem Gletscher. Deshalb sind wir am Sonntag in der Früh mit dem Bergführer Peter von Känel aufs Jungfraujoch. Dabei lernten wir am langen Seil über den Gletscher gehen und versuchten Spalten zu erkennen. Danach übten wir Spaltenrettungen und die Selbstsicherung, bevor es wieder zurück aufs Joch ging. Am Nachmittag konnten wir bei perfekten Windbedingungen mit unseren Bergschirmen am Jungfraujoch soaren.
Was für ein toller Abschluss. Das Lachen war uns allen ins Gesicht geschrieben. Danke an Teamwork Schweiz, die es uns möglich gemacht haben.