Bericht von Linda Hoch
Auch dieses Wochenende mussten wir uns als erstes der Herausforderung Wetterbericht stellen. Die Entscheidung fiel aufgrund des Neuschnees zugunsten des Juras aus.
Den regnerischen Morgen nutzen wir für einen Theorie-Input mit Dani Hubmann. Er erklärte uns den Eindrücklichen Sport: Orientierungslauf. Mit hohem Tempo, durch wegloses Gelände und dabei noch mit Karte navigieren, da können wir uns alle definitiv noch etwas abschauen!
Dani Hubmann erklärt wie er effizient während dem Laufen navigieren kann.
Motiviert an unserem Potenzial Navigation zu arbeiten, starteten wir nach dem Mittagessen Richtung Röti. Da alle verschiedene Apps benutzen und somit verschiedene Routings, bildeten sich kleinere Gruppen. Es war sehr interessant, wie sich die verschiedenen Wege trotzdem immer wieder kreuzten. Dank der dicken Wolken auf der Röti war an Fliegen nicht zu denken, Plan B? Serena konnte mit der Weissenstein-Bahn verhandeln, für uns die Bahn 15 min länger laufen zu lassen. Danke Seilbahn Weissenstein AG! Schliesslich gehört runterlaufen für die meisten Gleitschirmpiloten nicht gerade zu den Hobbys.
Schöne Landschaften und gute Stimmung bei unserem Hike & Bahn
Badehose und Bikini sollten an einem Training nie fehlen, also ab ins Thermalbad. Die meisten waren froh nach dem Abendessen einfach müde ins Bett fallen zu können. Für die Junggebliebenen der Gruppe ging der Abend aber erst richtig los: Lasst uns Solothurn unsicher machen!
Sonntag ist der Tag zum Ausschlafen und gemütlich Frühstücken, oder nicht Draussen regnete es wieder und die Vielzahl an Taskvorschlägen war überwältigend. Also weiter Kaffee trinken und Besprechung. Die ersten scharrten um 10 Uhr bereits mit den Hufen während die anderen noch am Routen rechnen und Uhr bedienen waren.
Der Task war ein Navigationstask ohne Schirm, ca. 20 km. Start in Zuchwil Richtung Balm und wieder zurück. Mit 4 Turnpoints und vielen verschiedenen Wegen. Die Gruppe teilte sich bereits am Start, da es links und rechts je eine Brücke über die Aare gab. Die Auswertung war sehr spannend, schliesslich gilt: «Viele Wege führen nach Rom», aber welcher ist denn jetzt der schnellste?
Auch im Debriefing konnte diese Frage nicht klar beantwortet werden. Es wurden noch Stärken und Schwächen verschiedener Apps diskutiert, bevor sich die Gruppe wieder teilte und auf den Heimweg machte. Danke an Stefan, Chrigel und Dani für dieses gelungene und lehrreiche Wochenende!
Zur gleichen Zeit, an einem anderen Ort, kämpften sich Matthias und Kevin die vielen Kilometer durch das Engadin. Bravo zu eurer Leistung am Engadiner Skimarathon!