Bericht von Matthias Junker.
Am 11.06.2022 fand das H&F Gantrisch in der 5th Edition statt. Der Wettkampf ist ein sogenanntes Score Race. Dies bedeutet, dass es keine vorgeschriebene Reihenfolge gibt, in welchen die Turnpoints und Signboards besucht werden müssen. Der Unterschied von diesen beiden ist, dass Turnpoints einen virtuellen Zylinder mit einem Radius von 500m markieren, welche in der Luft oder am Boden gesammelt werden können und bei den Signboards muss unterschrieben werden. Bei der Rangliste haben die Signboards Priorität, dies bedeutet, dass Teilnehmende, welche alle 3 Signboards unterschrieben haben, vor Teilnehmenden gewertet werden, welche z.B. nur 2 Signboards aber mehr Turnpoints gesammelt haben. Dasselbe gilt für die Schlusszeit von 17:00. Alle die nach 17:00 im Zielzylinder eintreffen, werden nach den pünktlich eintreffenden Teilnehmenden gewertet.
Abbildung 1 Aufgabenkarte
Der Start war um 09:30 bei bestem Wetter. Praktisch alle Teilnehmenden machten sich auf den Weg zum ersten Signboard, welches auf dem Stockhorn war. Nicola Heiniger war einer der schnellsten und als erster in der Luft und konnte entgegen den Prognosen vom Vorabend schon gut Höhe gewinnen über dem Stockhorn. Kurz darauf waren weitere Piloten in der Luft. Mit dem Eintreffen von fast 60 Piloten war auf dem Stockhorn viel Los.
Abbildung 2 Startplatz auf dem Stockhorn
Die Toppiloten konnten während dem Wettkampf praktisch alle Aufgaben fliegerisch erfüllen. Chrigel Maurer und Simu Zwiebel konnten sogar alle Turnpoints und Signboards holen. Da Chrigel noch 16 min schneller war, konnte er so den Wettkampf gewinnen und Simu wurde zweiter. Dritter wurde Sepp Inniger. Bei den Frauen konnte Paola vor Viero gewinnen und Sue wurde dritte.
Abbildung 3 Herren Siegerehrung Abbildung 4 Damen Siegerehrung
Abbildung 5 Track vom Sieger Chrigel Maurer
Der Autor dieser Zeilen gehört aktuell nicht zu diesen Piloten. Dies bedeutete, dass ich doch noch einige Höhenmeter zusätzlich an diesem schönen Sommertag zu Fuss machen durfte. Während dem letzten schweisstreibendem Aufstieg, ich war da ein wenig unter Zeitdruck, da die Deadline 17:00 immer näher kam und ich doch noch einige Kilometer vom Ziel entfernt war, hörte ich noch den Podcast, in welchem unser Teamleader Stefan interviewt worden ist. Da vertritt Stefan unter anderem die These, dass gute Piloten doch meistens im Vorteil sind, da diese bei einigermassen guten Wetter doch insgesamt schneller vorwärtskommen. Stimmt, da habe ich nichts hinzuzufügen, ausser vielleicht, dass es auch komfortabler und motivierender ist als vom Boden den Schirmen zuzusehen. Da muss ich mich noch verbessern. Trotzdem konnte ich um 16:51 noch in den Zielzylinder einfliegen. Mit nicht so vielen gesammelten Bojen im Gepäck, aber mit schönen, spannenden und lehrreichen Erinnerungen an einen schönen Tag.
Abbildung 6 Unterwegs
Vielen Dank an Benu Senn für die Organisation des schon in der fünften Folge stattfindenden Events, an alle Teilnehmenden für die super Stimmung und im speziellen auch an die Academy und Chrigel für die hilfreichen Inputs und den Zusammenhalt.